Fidesz-Bürgermeister: „Liberale exekutieren“, Hetze gegen Juden und Roma

Hetze gegen Liberale, Juden und Roma

Haszilló erzählt anfangs in der Aufnahme (Volltext und Erläuterung s.u.), wenn er nicht Bürgermeister wäre, würde er sich „auch verpissen, in die Schweiz zum Klavierspielen; (…) drei Monate bin ich draußen, verdiene zweitausend Schweizer Franken im Monat, (…) (plus zuhause) zweihunderttausend Forint im Monat… und was man sich noch so zusammengaunert.“

Über die Roma sagt er:

„Dreckige, nichtsnutzige Arschlöcher, wachsen in der Pisse auf, sind dumm wie die Viecher und kommen zur Gemeinde, dass sie ein wenig Brennholz bräuchten; am liebsten würde ich rausgehen und ihnen in die Fresse treten, die Jobbik hat da sehr wohl recht. (…) Man kann dann doch nicht zulassen, dass sie erfrieren (Gelächter)… Die Wahrheit ist, die sollen doch alle verrecken (…) und der Staat auch… bei dem Thema halt ich’s voll mit der Jobbik, leck mich am Arsch … kleinhacken müsste man die ins Scheißhaus.“

Dann geht es um die politischen Gegner, Persönlichkeiten der 2013 aufgelösten liberalen Partei SZDSZ:

„Die haben das Land ruiniert. (…) Wo ist denn der Demszky? Viktor Orbán! Das würde ich ihn so gern mal fragen… „Viktor, ja was ist denn mit dem Demszky? Wo ist der Kóka?“ (…) Jetzt mit der Zweidrittelmehrheit: Genickschuss. Verstehst du? Genickschuss… Wiedereinführung der Todesstrafe, Vaterlandsverrat usw., fünf oder sechs hinrichten.“

(Der Liberale Gábor Demszky war 1990-2010 Oberbürgermeister von Budapest, 2000 – 2001 Vorsitzender der Liberalen Partei SZDSZ; der Liberale János Kóka war 2004–2008 Minister für Wirtschaft und Verkehr,  2007–2008 Vorsitzender der Liberalen Partei SZDSZ, bis 2010 Fraktionsvorsitzender.)

Dann geht es um die Schule von Kecel,  ein ehemaliger Lehrer hatte einen Schüler geschlagen. Haszilló: „Der Zigeunerjunge hat den armen Marci umgestoßen… ich sage auch, dass der Kálmán erstklassig war, wie er ihm aufs Maul gehauen hat, weil ich hätte den Buben nämlich auch umgetreten, mit Anlauf, vor allem drinnen, da hätte ich ihn ins Lehrmittelkabinett geschleppt …“

Laut Haszilló ist das Land fest in der Hand der „Juden“:

„Der Orbán kann auch nichts machen, der kann auch nicht mehr machen, weil dort dieselben Juden sitzen. Wer Parteimitglied war, der dürfte nicht im Parlament sein. (…) Wenn diese verwichste Judenpartie des Land nicht so verarschen würde, wie sie das Land verarscht [wortwörtlich „das Land am Schwanz lutschen lassen würde“] (…) Wir sehen den Orbán… was kann er denn tun? Weil er hat in Brüssel, bei der Europäischen Union entschlossen [wörtl.: Mit Eiern in der Hose] seinen Mann gestanden … ich beneide ihn auch gar nicht darum, stell dir nur vor!, jeden Tag (…) und dann mit dem Schwanzlutscher-Juden Cohn-Bendit, oder solchen Stücken Scheiße (…).“

Ganzer Original Artikel

Quelle: https://pusztaranger.wordpress.com/