KOMMENTAR:

„Aber am 16.5. kommt der Bürgermeister Hamburgs zu unserer Gedenkveranstaltung für die Deportationen von Roma und Sinti aus Norddeutschland. Noch bevor die Juden deportiert wurden, war die „Zigeunerplage“ dran. Am 16.05.1940. Eine richtige Gedenkarbeit bedarf andauerndem Mahnen und Erinnern und das eigene Volk vertreten. Dieses mag einfacher sein in einem Stadtstaat, jedoch wurde uns nichts geschenkt. Im habe mich immer in wichtige Prozesse mit eingebracht und ein klares Ziel verfolgt. Am 16.05. stehen in Hamburg unsere Verbände zusammen und Mahnen das grauen von damals. Es wird keine Inklusion geben können ohne einen Diskurs über den Antiziganismus in uns, Deutschland und Europa. In Hamburg entsteht in der HafenCity eine Gedenkort. „Deportationen von Juden, Roma und Sinti“. Dies ist Teil meiner Arbeit, die ich in Hamburg nicht aufgeben werde.“

Marko D. Knudsen