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Vorsitzender: Romani Rose

Reden und Presse:

Abschlusspodium der internationalen EU-Roma-Konferenz am Tag der Menschenrechte. Berlin, 10.12.2011. Inklusive des auf der Konferenz präsentierten Zusammenschnitts von «Willkommen zu Hause», ein Film von Eliza Petkova. Mit Gregor Gysi (MdB, Vorsitzender der Bundesstagsfraktion DIE LINKE), Romani Rose (Zentralrat Deutscher Sinti und Roma), Eliza Petkova (Regisseurin), Andrzej Mirga (OSZE, Berater für Roma- und Sinti-Fragen) u.a. http://www.rosalux.de/documentation/4… «Die Würde des Menschen ist unantastbar!» So lautete der erste Titelvorschlag für diese Konferenz. Er wäre korrekt gewesen und völkerrechtlich gedeckt. Wir entschieden uns dennoch für «Willkommen zu Hause?» Er ist widersprüchlicher und lebensnäher, bewusst mit Fragezeichen versehen. Roma werden noch immer — oder schon wieder — vielfach diskriminiert. Das ist keine Ausnahme, sondern vielfach die Regel im Europa des 21. Jahrhunderts. Gern klagen «westliche» Politiker weltweit Menschenrechte ein. Dabei werden Verstöße in den eigenen Ländern häufig übersehen, geduldet, verschuldet. Roma gehören zu jenen, die davon am meisten betroffen sind. Ihnen gilt kaum ein «Willkommen». Sie können sich nur schwer «zu Hause» fühlen. Die selbstverständlichsten Dinge werden ihnen verwehrt: Bildung, Arbeit, Wohnen, Anerkennung oder einfach das Recht, Mensch zu sein. Die Konferenz versucht eine internationale Bestandsaufnahme und sie wägt dabei zugleich die aktuelle «Roma-Strategie» der Europäischen Union.