Staat hat den Vertrag zum Ankauf der Schweine­­mast in Lety nun un­ter­zeich­net. Jetzt liegt es an den Aktionären.

Der tschechische Staat hat den geplanten Vertrag zum Kauf der Schweinefarm am Ort des ehe­ma­li­gen Roma-Kon­zentra­tions­lagers Lety abge­­schlos­sen. Für die öf­fent­li­che Hand unter­zeich­nete die Leiterin des Museums der Kultur der Roma, Jana Horváthová, das Do­ku­ment. Auf­seiten des Be­trei­bers der Schweinemast müs­sen am 4. De­zem­ber noch die Aktio­näre dem Verkauf zu­stim­men. In Lety soll eine Gedenk­stätte für den Völkermord an den Roma ent­stehen. Zum Kaufpreis von 450 Millionen Kronen (17,7 Millionen Euro) wird der Staat noch wei­tere Mittel in­ves­tie­ren müs­sen. Ins­gesamt 120 Mil­lio­nen Kronen (4,7 Mil­lio­nen Euro) seien nötig, um das Areal zu sanie­ren und um­zu­gestal­ten, hieß es aus dem tsche­chi­schen Kultur­minis­te­rium.

(Text: Radio Praha, 23.11.2017)